Wie war mein Weg mit Mailo?

Es hat etwas gedauert und es gab viele Höhen und Tiefen, aber inzwischen sind Mailo und ich zu einem guten Team zusammengewachsen.

Zusammenwachsen kann man jedoch nur durch gemeinsame Erlebnisse. Dafür haben wir einiges getan. 2019 habe ich mich an die ersten EWU-Turniere mit Mailo herangetraut. Er wusste wie es geht, ich musste erst noch einiges lernen. Es war nicht immer leicht, denn Mailo hat durchaus seinen eigenen Kopf. Einen Tag läuft er wie „ein Glöckchen“ und am nächsten Tag lauern überall Gespenster. Aber da erzähle ich den Reitern wohl nichts Neues. Über die Jahre haben wir uns von der Leistungsklasse 5 bis aktuell in die Leistungsklasse 2 hochgearbeitet. Zwischendurch war auch noch Zeit für das Westernreitabzeichen 3 & 4. Mailos Pferdelebensmedaille Bronze im Trail hat bei mir einen besonderen Ehrenplatz.

Gemeinsam mit Mailo bin ich viel unterwegs. Wie schon erwähnt auf Turnieren und Kursen, aber auch um Freunde zu besuchen. Sowohl Mailo als auch ich sind einfach für jeden Spaß zu haben und so sind wir immer wieder auf der Suche nach außergewöhnlichen Reitideen. Seilspringen, Bogenschießen, jegliche Art Stangenarbeit, Pas de deux, Trailhindernisse, Gelassenheitstraining und vieles mehr.

Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass für Mailo wackelige Untergründe ein echtes Problem sind. Mit viel Geduld und in kleinsten Schritten haben wir versucht uns mit diesen Schreckgespenstern auseinander zu setzten. Ein mehrjähriges Projekt. Die Vorarbeit hat sich gelohnt. Die Angst vor Brücken konnten wir im letzten Jahr beim Freizeitreiterfestival auf der Triple S Ranch zusammen mit Christina ausgiebig „therapieren“. Am Ende sind wir am Halsring über die Wackelbrücke geritten – ein unglaublicher Erfolg für uns!